
42,195 KM Sightseeing durch Berlin
Nach der grandiosen 50-jährigen Jubiläumsauflage im vergangenen Jahr, haben sich zwei Läufer der LG Rheine-Elte zusammen mit den Lauffreunden aus Salzbergen am Freitag, zwei Tage vor dem großen Laufevent mit den Bus auf in Richtung Berlin gemacht. Nach der Anreise in Berlin ging es zur Marathon Messe, wo die Startunterlagen für den Marathon in Empfang genommen wurden. Der folgende Samstag bot Zeit, sich dem Sightseeing zu unterziehen, wobei die Belastung für die Beine natürlich nicht zu hoch sein durfte. Sonntag in der Früh ging es dann los zum Start zur 51. Auflage des Berlin Marathons 2025, bei welchem knapp 55.000 mit dem blaugelben Duo Jens Ahlborn und Markus Brüning an den Start gingen. Durch intensives mehrwöchiges Training gut vorbereitet stand dem Marathon eigentlich nichts mehr im Wege – wäre der Sommer in Berlin nicht an diesem Sonntag noch einmal zurückgekommen und verbreitete eine unfassbare Hitze. Angefeuert von hunderttausenden Zuschauern an der gesamten Strecke führt die Strecke quer durch Berlin an etlichen Sehenswürdigkeiten vorbei.
Mit dem Startschuss auf der Straße des 17. Juni, zwischen Brandenburger Tor und "Kleiner Stern", ging es bei sonnigen 28 Grad für das Duo der LG Rheine-Elte auf die Strecke. Die über die letzten Wochen ausgemalte Zielzeit vernichtete das Wetter bereits auf den ersten Kilometern. Den Halbmarathon durchlief Jens nach gute zwei Stunden, verlor auf der zweiten Rennhälfte etwas an Boden und finishte nach dem Brandenburger Tor in 4:17 Stunden. Markus passierte die Halbserie nach 2:13 Stunden, verlor aufgrund der Hitze ebenso etwas auf dem zweiten Abschnitt, überquerte die Ziellinie nach 4:53 Minuten. Trotz der spontan aufkommenden Hitze und ebenso völlig überraschenden Zeiten, zogen die beiden blaugelben Läufer ihr Marathonrennen durch und blickten nach 42,195 Kilometern auf ein hartes, aber mit etwas Abstand doch zufriedenen Marathon zurück. Ein besonderer Dank geht an den SVA Salzbergen, welcher die gesamte Organisation des Berlin Marathons in die Hand genommen hat und zumindest die Überlegungen für 2026 sind gestartet.

5 Kilometer durchs schöne Berlin!
Am Samstag fand im Rahmen des Berlin Marathons traditionell auch der 5-Kilometer-Lauf statt, der über die letzten Kilometer der Original Berliner Marathonstrecke führte. Die Läuferinnen und Läufer sollen dabei die besondere Atmosphäre der Hauptstadt genießen und erlebten einen unvergesslichen Zieleinlauf durch das Brandenburger Tor. Dabei waren mit Titus Brüning und Jonas Ahlborn auch zwei Athleten der LG Rheine-Elte, die sich die Möglichkeit des einmaligen Flairs nicht entgehen lassen wollten. Titus Brüning startet in der Altersklasse MjU16 zeigte trotz ungewohnter Strecke eine souveräne Leistung und erreichte mit einer Zeit von 21:28 Minuten den 11. Platz in seiner Altersklasse. Vereinskollege Jonas Ahlborn startberechtigt in der MjU18 bewältigte die Distanz in 27:40 Minuten und belegte Rang 38 seiner Altersklasse. Beide nutzten die großartige Stimmung im Rahmen des Berlin Marathons für diesen sportlichen Ausflug, eine geniale Stimmung und einzigartige Erfahrung.

Anni Janssen springt zur Bestleistung
Die Sommersaison neigt sich dem Ende und so fand am Wochenende in Menden eins der letzten Sportfeste der Saison statt. Mit dabei war auch Anni Janssen von der LG Rheine-Elte, die beim Jugendsportfest in Menden im Weitsprung der Altersklasse W13 an den Start ging. Bei perfekten Außenbedingungen erwischte Anni einen grandiosen Tag und bestätigte bereits im ersten Versuch ihre bisherige Bestleistung von 4,74 Metern. In den folgenden Sprüngen steigerte sie sich weiter und sprang schließlich zu einer neuen persönlichen Bestleistung von 4,96 Metern. Infolgedessen lagen gleich mehrere Versuche knapp unter der 5 Meter Marke, die am heutigen Tage noch nicht fallen sollte. Doch mit der Steigerung von über 20cm zu ihrer bisherigen Bestleistung, bestätigte Anni ihre aktuelle Topform und sicherte sich mit großem Abstand den Sieg im Weitsprungwettbewerb. Besonders erfreulich und zugleich ärgerlich: Mit dieser Weite hätte sie eine Woche zuvor sogar den Titel bei den Westfalenmeisterschaften gewonnen. Dort war sie jedoch bereits mit für sie enttäuschenden 4,47 Metern im Vorkampf ausgeschieden. Umso größer ist nun die Freude über die starke Leistung zum Abschluss der Freiluftsaison, auf die die Nachwuchsathletin der LG Rheine-Elte mit Stolz zurückblicken kann.

Ralf Holtel bei der Challenge Almere
Challenge Almere, der traditionsreichen Triathlon, der Ende der 1970er-Jahre ins Leben gerufen wurde, gilt als europäische Alternative zum berühmten Hawaii-Ironman und lockt seit Jahrzehnten Athletinnen und Athleten aus aller Welt in die niederländische Polderstadt. Mit dabei Triathlet Ralf Holtel von der LG Rheine-Elte, der sich für die Mitteldistanz entschieden hat und die Herausforderung in einer Gesamtzeit von 6:00:04 Stunden meisterte.
Beim Schwimmen (1,9 km) erfolgte der Start im Weerwater, einem See im Herzen von Almere. Die Lage der Stadt unterhalb des Meeresspiegels macht den Kurs zu einer Besonderheit im Triathlon-Kalender. Er bewältigte die Strecke souverän in 39:29 Minuten. Das anschließende Radfahren (94 km) führte über Deiche und Dämme mit beeindruckendem Blick auf das Wasser. Der Abschnitt ist für seine Windanfälligkeit bekannt – auch an diesem Tag eine große Herausforderung. Dennoch brachte der blaugelbe Triathlet den Radpart in starken 2:58:27 Stunden hinter sich. Im abschließenden Laufen (Halbmarathon) warteten zwei Runden um den Weerwater-See. Direkt zu Beginn setzte starker Regen ein, der die Bedingungen deutlich erschwerte. Trotz der Nässe absolvierte Ralf Holtel die knapp 21 Kilometer in 2:06:15 Stunden.
Die Challenge Almere erwies sich für ihn nicht nur als sportlicher Wettkampf, sondern auch als besonderes Erlebnis in einer Region, deren Landschaft und Wetter den Triathlon zu einer echten Prüfung machen. „Es war eine echte Herausforderung, aber die Atmosphäre in Almere ist einzigartig“, resümierte Holtel nach dem Wettkampf.
