
Starke Teamleistung in Neuenkirchen
Beim Lauf "Rund um den Offlumer See" versammelten sich wieder einmal viele Lauf- und Walking begeisterte Sportler. Der erste Startschuss des Tages war für die jüngsten Teilnehmer. Sophie Wißing und Janno Löw starteten über die 300m Strecke, sichtlich aufgeregt und in einem großen Starterfeld, meisterten beide ihren Lauf und freuten sich im Ziel über ihr Präsent. Im Lauf über die 1km Strecke startete Frederik Suska, M 9. Nachdem sich das Starterfeld sortiert hatte, lief er sein Rennen und konnte kurz vor dem Stadion auch den letzten Konkurrenten hinter sich lassen. Frederik sicherte sich somit den Gesamtsieg in 3:34 Minuten. Für Nele Röder stand in diesem Jahr in der Altersklasse W10 erstmals die 2 km Strecke auf dem Plan. Nach dem ersten Kilometer war sie gut im Rennen und teilte sich auch die zweite Hälfte gut ein. Nach 9:28 Minuten überquerte sie die Ziellinie und freute sich über den ersten Platz in ihrer Altersklasse. Für alle Kinder gab es im Ziel einen Pokal, der noch lange an diesen Lauf erinnern wird.
Für die 5,7 km Strecke meldeten sich 13 LäuferInnen und 2 Nordic-WalkerInnen der LG Rheine-Elte an. Vom einsetzenden Regen ließen sich die Starter nicht beeinträchtigen und stellten sich dieser Herausforderung. Brigitte Vehr, W60, war als schnellste Läuferin der LG Rheine-Elte unterwegs und belegte in ihrer Altersklasse den ersten Platz in der Zeit von 31:29 Minuten. Ilona Brungardt, 34:33 Minuten und Yvonne Pollee-Möller, 34:34 Minuten, liefen die Runde gemeinsam und belegten in ihrer Altersklasse W45, die Plätze zwei und drei. Für Saskia Kretschmer, W35, stoppte die Uhr bei 37:47 Minuten, damit belegte sie Platz sechs. Auch Mirella König und Bianca Ahlborn, beide W45, liefen die Runde um den See gemeinsam. Mirella finishte nach 40:09 Minuten mit Platz acht und Bianca überquerte kurz danach in 40:10 Minuten die Ziellinie auf Platz neun. Gut erholt von den Sixdays belegte Christoph Niehues in der Altersklasse M50 den ersten Platz in 22:59 Minuten. Mit 24:44 Minuten Platz zwei in der M35 beendete Dennis Westhoff die Runde um den See, ebenfalls Platz zwei sicherte sich Ralf Holtel, M45, in 26:33 Minuten. Philipp Feyer ging in der Altersklasse M40 an den Start und für ihn stoppte die Uhr bei 27:32 Minuten Platz sechs. Jens Ahlborn kam direkt hinter ihm ins Ziel in 27:37 Minuten, er belegte Platz drei in der M50. Rainer Vehr tat es seiner Frau gleich und belegte den ersten Platz, M65, in 28:04 Minuten. Der jüngste Starter in blau gelb auf dieser Strecke war Lars Brummert. Er belegte in der Altersklasse MJu 14 in der Zeit von 30:59 Minuten den zweiten Platz.
In der Startergruppe der Walker/ Nordic-Walker ging es für Thomas Möller und Elke Fels ebenfalls auf die 5,7km Strecke. Thomas finishte in der M50 nach 46:58 Minuten und damit auf Platz eins. Elke folgte in 48:18 Minuten, auch in ihrer Altersklasse W60 ging es damit auf Platz eins. Eine Blume wird alle Sieger und Platzierten den ganzen Sommer an dieses gut organisierte Event erinnern.

Christoph Niehues läuft die Sixdays
Als einer von insgesamt 473 Startern bei den Riesenbecker Sixdays 2024 startete auch Christoph Niehues von der LG Rheine-Elte. Knapp 140 Kilometer gilt es in sechs Tagen zu bewältigen, nachdem der Startschuss zur diesjährigen Ausgabe durch den Bürgermeister David Ostholthoff gefallen war. Nachdem Christoph bei der letzten Ausgabe leider verletzungsbedingt frühzeitig aus dem Sechs-Tage-Rennen verabschieden musste, stand eine Vorbereitung mit vollem Fokus auf dem Programm. Auf der ersten Etappe ging es von Riesenbeck in die Stadtmitte von Ibbenbüren. „Bei erstklassigem Laufwetter war es eine zum Einlaufen mit langem Schlussanstieg“ berichtet Christoph im Nachgang. Es sollte ein Vorgeschmack auf den zweiten Tag werden, denn an diesem ging es von Ibbenbüren zur Freilichtbühne Tecklenburg mit insgesamt 435 Höhenmetern und einer Strecke von knapp 20 Kilometern.
„Das ging eigentlich ganz gut, natürlich auch durch die Unterstützung der zahlreichen Fans“ berichtet er. Der dritte Tag führte schließlich von Tecklenburg nach Mettingen, wo man es aufgrund - mehr Gefällte anstatt Anstiegen - einfach mal laufen lassen konnte. Nichtsdestotrotz meldeten sich am Ende von Tag drei dann erstmals die Oberschenkel bei dem blaugelben Läufer der LG Rheine-Elte. Aber es nützt ja nichts und dann stand am vierten Tag die Etappe von Mettingen bis nach Ibbenbüren-Dickenberg vor der Brust. Hier hieß es dann Zähne zusammenbeißen, denn die Anstiege mit teilweise 35 Prozent Steigung machten den Lauf am vierten Tag nicht unbedingt einfacher. Der Körper machte sich bemerkbar, auf wenn das Anfeuern der erneut zahlreich erschienen Fans die Schmerzen etwas lindern konnten. Am Mittwoch dann die fünfte Etappe, welche mit rund 22 Kilometern von Ibbenbüren-Dickenberg bis zum Ibbenbürener Aasee führte. Ein erneutes hoch und runter auf der Strecke mit ca. 300 Höhenmetern, da war man am Ende des Tages froh, das Ziel erreicht zu haben.
Eine schnelle Erholung für den letzten Tag war Voraussetzung, um an Christi Himmelfahrt noch einmal richtig abliefern zu können. Am Donnerstag, dem letzten der sechs Tage stand mit 23 Kilometern neben der letzten, auch die längste Etappe auf dem Zettel. Auch hier waren die Läuferinnen und Läufer mit bestem Wetter unterwegs, doch die Beine machten sich mehr und mehr bemerkbar. „Augen zu und durch“ – war die Devise am letzten Tag und getragen von dem grandiosen Publikum im Zielbereich, war jede und jeder froh angekommen zu sein. „Mit Rückblick auf die letzten sechs Tage ist dieses Laufevent wirklich einzigartig, einzigartig schön, aber auch einzigartig anstrengend. Wir Finisher haben insgesamt gut 1600 Höhenmeter bei rund 140 Kilometern Laufstrecke zurückgelegt“ zieht Christoph Niehues sein Fazit. Mit einer Gesamtzeit von 10 Stunden und 23 Minuten belegte er in der Gesamtwertung den 106. Platz - in der Altersklasse M50 sogar den 16. Platz. Die abschließende sehr stimmungsvolle Siegerehrung im Festzelt rundete für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein großartiges Sechs-Tage-Rennen ab.

Titelflut auf Kreisebene
Am Samstag richtete der Kreis-Leichtathletik-Ausschuss Steinfurt/Tecklenburg die diesjährigen Kreis Einzelmeisterschaften Teil 1 für die U16 bis hin zu den Senioren aus. Austragungsort war dabei in diesem Jahr der Tüöttensportpark in Mettingen.
Die sieben Athleten der LG Rheine-Elte wurden vor Ort ganztägig von Trainer Jörg Fels betreut. Den Anfang für die blaugelben Athleten machte Jonas Kuhlemann, mJU18 erstmals im 110m Hürdenlauf. Der Lauf startete und an der letzten Hürde verstellte sich diese eigenständig, ging zur Hälfte nach unten und brachte Jonas ins Straucheln. Er brachte den Lauf zwar noch über die Ziellinie, aber es waren sich alle recht schnell einig, dass Jonas noch einmal laufen durfte. Nach ca. 10 Minuten durfte Jonas Kuhlemann noch einmal über die 10 Hürden ran, finishte mit 18,47 Sek. und belegte den 3. Platz. Anschließend folgte dann das 100m Finale. Es gab nur einen Zeitendlauf, Jonas überquerte die Ziellinie nach 12,72 Sek. und belegt damit in neuer Bestleistung den 4. Platz. Am späten Nachmittag machte Jonas den dreifach Start komplett und lief noch seine Premiere über die 200m Sprintstrecke, wo er sich 26,33 Sek. den ersten Kreismeistertitel einheimste.
Theresia Freund, W14, debütierte über die 80m Hürden. Mit einer Zeit von 14,69 Sek. war sie sehr zufrieden und freute sich über den Kreismeistertitel. Kurze Zeit später stand dann der Vorlauf über 100m an, welchen sie deutlich mit einer neuen Bestleistung von 13,96 Sek. gewann. Im Finale sprintete Sie dann mit viel Gegenwind zu einer Zeit von 14,11 Sek. und belegte damit den 2. Platz in Ihrer Altersklasse. Melissa Nazarenus, W15, lief die 100m im Zeitendlauf in 14,09 Sek., wobei Sie Platz 3 und eine neue Bestleistung ersprinten konnte. Am Ende des langen Wettkampftages lief Melissa schließlich noch über die 300m. Sie kam nach 48.09 Sek. ins Ziel und wurde damit neue Kreismeisterin. Titus Brüning, M14 sprintete die 100m in 13,68 Sek. und holte damit den 4. Kreismeistertitel für die LG Rheine-Elte. Auch er startet am Ende des Wettkampftages noch über die 300m. Mit einer Zeit von 44,90 Sek. bestätigte er seine aktuelle Zeit sicherte sich persönlich den zweiten Kreismeistertitel und für die LG den insgesamt 5. des heutigen Tages.
Stine Kunzmann, weibliche Hauptklasse, sprintete nach langer Wettkampfpause aufgrund des Studiums erstmals wieder über die 100m. Mit einer Zeit von 13,77 Sek. belegte sie den 2. Platz in Ihrer Altersklasse. Elena Nazarenus, W40, startete erstmals über die 100m Sprintgerade. Sie finishte mit 16,45 Sek. und belegte damit den 2. Platz. Den Schlusspunkt des Wettkampftages setzte Julius Freund, mJU18, über die 1500m an den Start. Er spulte dabei Runde für Runde ab und lief mit der neuen Bestleistung von 4:24 Sek. ins Ziel, was gleichbedeutend mit dem Kreismeistertitel war. Die Athleten waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Auch der mitgereiste Trainer Jörg Fels, zog ein positives Fazit und freut sich jetzt auf die Staffelkreismeisterschaft und die westfälischen Meisterschaften in 4 Wochen.

Luka läuft Marathon
Erst seit knapp einem Jahr gehört Luka Dankbar zum Laufteam der LG Rheine-Elte, stieß aber nicht untrainiert zum blaugelben Team dazu. Mit 12 Wochen Vorbereitung ging es für den Läufer von der LG Rheine-Elte vor kurzem beim Haspa Marathon in Hamburg auf die Strecke. Dabei war er einer von knapp 15.000 Teilnehmern, die sich bei sonnigen 20 Grad auf die 42,195 Kilometer lange Strecke begaben. Trotz eines überaus erfolgreichen Laufes, begannen ab Kilometer 18 die Waden zu krampfen und für Körper und Geist bahnte sich ein unglaublich schweres Rennen an. Mit einer Nettogesamtzeit von 3:13 Stunden und Platz 168 in der Altersklasse blieb er dennoch zwei Minuten unter seiner geplanten Zielzeit von 3:15 Stunden und konnte das Laufevent auf einer schnellen Strecke, vorbei an schönen Sehenswürdigkeiten durch Hamburg genießen.
„Es hat unfassbar viel Spaß gemacht und es wird definitiv nicht der letzte Hamburg Marathon bleiben!“ resümiert der Läufer der LG Rheine-Elte und peilt bereits den nächsten Marathon an. Ein großer Dank gilt auch den Organisatoren und die Stimmung an der Strecke war Weltklasse. Ein ganz besonderer Dank gilt dem Trainer Jörg Fels, der sich mit Luka Woche für Woche abgestimmt hat und Ihn über die 12-wöchige Vorbereitung begleitet hat und somit einen ständigen Austausch zwischen Trainer und Athlet ermöglichte.