
Jugend- und Seniorenbereich räumt ab
Mit gleich sechs Athletinnen und Athleten aus dem U18, U20 und Seniorenbereich ging es für das Team der LG Rheine-Elte unter der Aufsicht von den Trainern Günter Kunzmann und Jörg Fels in die Ibbenbürener Kreissporthalle zu den Kreis-Hallenmeisterschaften 2023.
Am ersten Wettkampftag machte Bastian Winter, mjU18 den Anfang für die blaugelben Athleten. Im Kugelstoßen setzte er das Training hervorragend um und stieß die Kugel auf 10,69m. Damit verbesserte er sich um 30cm und belegte den 2. Platz. Im späteren Weitsprung lieferten sich die ersten drei Athleten einen engen Kampf, wobei für Bastian 5,64m für Platz 3 reichten. Stine Kunzmann und Annemarie Freund starteten zusammen in der wjU20 über die 60m-Sprintstrecke. In 8,42sek sprintete Stine auf Platz 1 und damit zum Kreismeistertitel. Nur kurz dahinter hielt die Zeit für Annemarie an, womit Sie sich über den 2.Platz freuen konnte. Im anschließenden Weitsprung, welchen Stine in der Hallensaison als „Nebenprodukt“ mitmacht, sprang Sie mit 4,65m auf Platz 3. Auch Annemarie ging erneut an den Start und zwar zum ersten Mal überhaupt über die 60m Hürden Strecke. In Ihrem 1. Hürdenwettkampf freute Sie sich trotz einer technischer Fehler über den 2. Platz.
Ebenfalls auf die 60m-Strecke ging es für Aras Majd Aldden in der mjU18 und Sydney Sandkötter in der mjU20. Aras, welcher in der vergangenen Wochen bei den Westfalen und schließlich auch auf NRW-Ebene glänzen konnte, sicherte sich in 7,35sek den Titel. Sydney unterbot erstmals in seiner noch jungen Leichtathletiklaufbahn die 8sek-Marke. Die Bestleistung von 7,98sek, bedeuteten Platz 3 auf dem Siegerpodest. Auch im Seniorenbereich stellte sich die LG Rheine-Elte mit Daniel Schrichten in der M40 souverän auf. Daniel ist seit ca. drei Monaten in er Seniorenleichtathletikgruppe der LG Rheine-Elte aktiv und startete zum allerersten Mal bei einem Leichtathletikwettkampf – und wie! Beim 60m-Sprint setze er sich hauchdünn vor die Konkurrenz und sicherte sich damit in 9,12sek den Kreismeistertitel. Auch im Kugelstoßen feierte Daniel einen super Einstand und setze sich vor Wettkampfbeginn das Ziel die 7m-Marke zu überstoßen. Mit 7,41m glückte auch dies und bedeutete in zwei Wettbewerben zwei Titel – Glückwunsch!
4 Kreismeistertitel, etlichen Top 3 Platzierungen und viele Bestleistungen stimmten Jörg Fels und Günter Kunzmann positiv für die kommenden Wettkämpe.

Laufteam glänzt zwischen Blumen und Gewächs
Bereits zur 6. Auflage des Glashauslaufes lud die SV Concordia Emsbüren nach knapp 3-jähriger Coronapause ein. Das Motto „Unter Glas – Unter Blumen – Unter Freunden“ lockte viele Läuferinnen und Läufer und auch ein großes Team der LG Rheine-Elte machte sich auf den Weg nach Emsbüren. Der Startschuss für gleich 6 Nachwuchsläufer der LG Rheine-Elte über 1700m fiel um Punkt 12 Uhr zusammen mit dem Glockenläuten der Kirche im Hintergrund. Über den 11. Platz in seiner Altersklasse MK U12 konnte sich Tom Nitschke in 8:57min freuen. Knapp zuvor erreichte sein Bruder Niklas Nitschke in der gleichen Altersklasse nach 8:45min das Ziel und freute sich über Platz 10. Mit Jost Gotke, Moritz Wienkamp und Erik Möller starteten in der MJ U13 gleich drei Lauftalente auf der Strecke im Glashaus. Jost Gotke finishte nach 8:05min auf Platz 10 seiner Altersklasse. Einen engen Kampf lieferten sich Erik Möller und Moritz Wienkamp, welchen sich Erik Möller am Ende in 7:34min und Platz. für sich entscheiden konnte. Moritz durchlief die Ziellinie nur eine Sekunde später auf dem 5. Platz. Ein blitzsauberes Rennen lieferte Titus Brüning in der Altersklasse MJ U14ab, bei welchem er mit 6:40min auf dem 2.Platz landete.
Beim anschließenden 5KM-Lauf ging es gleich zwei Runden durch die Gewächshäuser mit unterschiedlichen Klimazonen, welches ein Herausforderung für die Teilnehmer darstellte. Die Frau des Laufteams der LG Rheine-Elte konnten folgende Ergebnisse erlaufen: Ilona Brungardt (9. Platz, Altersklasse W45, 27:37min), Hatice Aydin (10. Platz, AK W45, 27:55min), Monika Lezon (4.Platz, AK W50, 28:06min), Melanie Moreira Arling (10.Platz, AK W40, 30:00mi), Bianca Ahlborn (16.Platz, AK W45, 32:14min), Natalie Simon (12.Platz, AK W50, 32:39min) und Yvonne Pollee-Möller (18.Platz, AK W45, 33:22min). Bei den Männern erwies der 5KM-Lauf eine Bestzeitstrecke, denn gleich 2 Läufer liefen zu einer neuen persönlichen Bestzeit. Philipp Feyer (12.Platz, AK M35, 24:30min) und Jens Ahlborn (12.Platz, AK M45, 24:32min) sicheren sich die Bestzeiten. Und auch Markus Brüning (11.Platz, AK M45, 24:17min), Timo Wienkamp (18.Platz, AK M40, 30:23min) und Oliver Sand (15.Platz, AK M50, 31:52min) lieferten eine klasse Laufleistung unter besonderen Umständen ab.
Auch für den abschließenden 10KM-Lauf stellte die LG Rheine-Elte Laufbeteiligung. Mit Johannes Rudolf und Jörg Konert ging zwei schnelle Läufer auf die Runden im Glashaus. Jörg Konert sicherte sich 42:40min den 8.Platz in der Altersklasse M45. Für Johannes Rudolf bedeutete die Zeit von 43:22 sogar den 7.Platz in der Altersklasse M40. Für beide Läufer sind die Zeiten ebenso Bestzeiten gewesen, zuvor wurde die Strecke also noch nie schneller absolviert. Eine geniale Teamleistungen vom Laufteam der LG Rheine-Elte und ein großartiges Lauferlebnis für Jedermann. Schon in den kommenden Wochen stehen die nächsten Laufveranstaltungen für die Läuferinnen und Läufer auf dem Programm, wofür das wöchentliche Training eine erstklassige Vorbereitung darstellt.

Leichtathleten bei den NRW-Meisterschaften erfolgreich
Zusammen mit Trainer Günter Kunzmann ging es am Sonntag für die Athleten der LG Rheine-Elte in die Düsseldorfer Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark. Dort standen die Nordrhein-Westfälischen Hallenmeisterschatten 2023 der weiblichen und männlichen Jugend U18/U20 an. Die gemeldeten vier Athleten und Athletinnen - welche die blaugelben Vereinsfarben auf der zweithöchsten Meisterschaft in Deutschland vertreten sollten, halbierten sich aufgrund von Verletzung und Krankheit auf zwei. Somit ging es für Stine Kunzmann und Aras Majd Aldden jeweils über die 60m-Sprintstrecke gegen die starke Konkurrenz in die Startblöcke. Bei 15 Teilnehmerinnen erlief Stine im Vorlauf der 60m in der weiblichen Jugend U20 eine Zeit von 8,34 Sekunden. Wie schon im vergangenen Jahr gab es bei Stine im Vorlauf einen Fehlstart, weshalb der Respekt vor einen weiteren Fehlstart enorm war. Die Bestzeit oder eine Qualifikation für den Finallauf war nicht möglich – die Angst vor einem Fehlstart zu groß.
Bei der männlichen Jugend U18 startete Aras Majd Aldden für die LG Rheine-Elte im Düsseldorfer Sportpark – und wie! Im 60m-Vorlauf sprintete er in 7,38sek ins Ziel, womit er sich für den Zwischenlauf qualifizieren konnte. Nur wenige Zeit später stand also der besagte Zwischenlauf in der männlichen Jugend U18 über die 60m an. Mit einem blitzsauberen Start und einem stark durchgezogenen Sprint verbesserte Aras sich im Zwischenlauf noch einmal auf 7,31sek, gleichbedeutet mit einem weiteren „Q“ in der Ergebnisliste. Völlig unerwartet und damit umso glücklicher schaffte es Aras mit zwei sauberen Sprints im Vor- und Zwischenlauf also tatsächlich ins große Finale. Dort konnte er sich dann auch nur kurze Zeit später mit den 8 besten Sprintern seines Jahrgangs aus ganz Nordrein-Westfalen messen. Dank einer erneuten Steigerung auf 7,28 Sekunden im Finallauf der 60m, konnte Aras auf Platz 5 in NRW sprinten. Nach Vorlauf, Zwischenlauf, Finallauf und drei Zeitsteigerungen innerhalb weniger Stunden ist der 5. Platz aus insgesamt 45 Teilnehmern völlig verdient.
„Da gehört schon einiges an Talent und Training zu, wenn man sich innerhalb so kurzer Zeit, an einem Tag und bei der Konkurrenz noch so steigern kann“ zieht Günter Kunzmann ein Fazit über seinen Athleten und bewundert das Sprintvermögen. Am kommenden Wochenende stehen dann die Hallen-Kreismeisterschaften in der Ibbenbürener Kreissporthalle an, wo das Team der LG Rheine-Elte auf Titeljagd gehen möchte.

Noah Bomers springt auf Platz 2 in Westfalen
Knapp zwei Monate ist es nun her, dass die Wahl zum Sportler des Jahres eher unerwartet auf Noah Bomers, den Stabhochspringer der LG Rheine-Elte fiel. Und nur wenige Tage später zog sich Noah eine Bänderverletzung im Schulsport zu, sodass Wochenlang das Training pausieren musste. Der Restart erfolgte im Januar, womit die westfälischen Hallenmeisterschaften wieder in Reichweite gerückt waren. Nach der Anreise in die Helmut-Körnig Halle nach Dortmund wurde gleich die ersten Trainingskollegen aus Ibbenbüren angetroffen, ehe es für Noah in das Warm-up ging.
Der Fuß machte sich auch nach den ersten Sprüngen nicht bemerkbar, sodass eine weitere Last abfiel. Doch der noch nicht so lange Trainingsalltag machte sich spätestens bei der Anfangshöhe des männliche Jugend U20-Stabhochsprungwettbewerbs bemerkbar. Noah einigte sich mit Coach Rainer Goldbeck auf die Anfangshöhe von 3,70m, welche er aufgrund mangelnder Routine und einem zu weichem Stab aber nicht im ersten Versuch überspringen konnte. Auch der zweite Sprung gelang nicht, da der Stab gewechselt wurde und die Umgewöhnung an den neuen Stab nicht so leicht war. Im dritten und letzten Versuch gelang dann der optimale Sprung und die Anfangshöhe vom 3,70m war erfolgreich abgehakt. Danach ließ Noah ein paar Höhen aus und stieg bei der Höhe von 4,00m wieder in das Wettkampfgeschehen ein. Doch auch hier gab es Probleme, denn die Ständer wurden vom Wettkampfgericht nicht auf die passende Höhe - welche von Noah angegeben wurde – gestellt. Somit passte der Abstand zur Latte nicht und ein Ersatzversuch wurde gewährt.
Auch diesen und den offiziellen zweiten Versuch konnte Noah aufgrund eigener technischer Mängel bei der Ausführung des Sprunges nicht nutzen, sodass es erneut auf den dritten Versuch ankam. Alle guten Dinge sind drei, dachte sich wohl auch der Nachwuchsathlet der LG Rheine-Elte und präsentierte in diesem Sprung sein ganzes Talent. Schätzungsweise knapp einen halben Meter über der Latte flog Noah über die Höhe von offiziellen 4m, womit das Leistungspotential nur erahnt werden konnte. „Nach dem Wettkampf hat mir mein Heimtrainer Jörg Fels ein Video über den Versuch zukommen lassen und ich konnte es selber kaum glauben, wie hoch ich gesprungen bin.“, erzählt Noah Bomers überrascht. Für die danach aufgelegten 4,20m stand ein erneuter Stabwechsel an, aber dieser lag ihm bei allen drei Versuchen noch nicht ganz.
„Ich wäre gerne noch weiter gesprungen, um wieder mehr Gefühl und Training zu bekommen.“ zieht Noah nach, denn nach drei gescheiterten Versuchen war der Wettkampf für Ihn an dieser Stelle beendet. Mit übersprungenen 4,00m in seinem ersten Wettkampf nach knapp 6 Wochen Verletzungspause und 2 Wochen Training belegte der Nachwuchssportler damit aber nicht nur den 2.Platz in der männlichen Jugend in Westfalen, sondern zeigte sich auch insgesamt sehr zufrieden und blickt positiv auf die kommenden Wochen. Die wichtigste Kenntnis des Tages ist aber für Athlet und Trainer: Das Außenband hat gehalten! Mit wichtigen Impulsen und dem Wissen zum Verlauf des weiteren Trainings ging es dann von Dortmund wieder Richtung Rheine. Schon am jetzigen Sonntag stehen in Düsseldorf die NRW-Meisterschaften an, wo Noah sich erneut im Stabhochsprungwettbewerb der männlichen Jugend U20 der Konkurrenz stellen wird.