Venloop als Laufevent
Drei Jahre ist es nun her, dass die LG Rheine-Elte Ihre Vereinsfahrt zum Venlo-Marathon mit einem Bus voll motivierter Läuferinnen und Läufer bereit waren Ihr Bestes zu geben. Doch dann machte die bekannte Pandemie einen Strich durch die Planungen. Nachdem bereits im letzten Jahr einige Läufer der LG den Venloop bestritten, machten sich dieses Jahr 6 blaugelben Starterinnen und Startern, zwei Fans und 5 Gastläuferinnen- und Läufern erneut auf den Weg in die knapp 175 km entfernte niederländische Stadt. Mit geplanter Fahrzeit von zwei Stunden ging es am frühen Sonntagmorgen los, wo die Anfahrt im strömenden Regen noch nicht in Sicht war.
Doch dieser verging mit der Zeit und beim Start um 14 Uhr, war kein Regen in Reichweite. 8 Grad, optimale Laufbedingungen und eine atemberaubende Stimmung am Streckenrand bedeuteten optimale Laufvoraussetzung. Trotz des Regen sind die niederländischen Fans definitiv nicht abgeneigt gewesen eine große Party aus dem Laufevent zu machen. Angefeuert durch Mikrofone und Laufsprechern kamen die knapp 8000 Teilnehmer beim Halbmarathon erfolgreich ins Ziel. Von der LG Rheine-Elte überquerte Christoph Niehues in 1:31std. als erster blaugelber Athlet die Ziellinie. Kurz darauf folgte Michael Pulsfort in 1:35h als Gastläufer mit dem Team der LG Rheine-Elte angereist. Jörg Konert in 1:44h und Gastläufer Dennis Westhoff in 1:45h lieferten sich während der gesamten Distanz ein enges, aber gemeinsames Rennen. Besonders gefreut hat sich Gastläufer Ralf Holtel, da er mit 1:59h unter seiner Zielzeit von 2h bleiben konnte. Nach intensiven Trainingswochen bewies auch Christian Roß seine Stärke und finishte in 2:13h, woraufhin sich Frank Kuhnt glücklich über die Zielzeit von 2:23h zeigte. Nur kurze Zeit später folgten die beiden Gastläuferinnen Sabrina Meyer und Maren Münzberg in 2:27h vor einer weiteren Gastläuferin Petra Draheim, welche Ihren Halbmarathon in 2:45h beendete. Eine von Beginn an gemeinsames Rennen planten und setzten schließlich auch Markus und Martina Brüning bei Ihrem Halbmarathon um. Für Sie stoppte die Zieluhr nach 2:48h mit tosendem Applaus und lauten Anfeuerungen im Zielkanal.
Für alle Finisher gab es im Ziel eine Medaille, welche die vorherigen 21,1 Kilometer lange Anstrengung als verdiente Belohnung wieder gut machte. Einigkeit herrschte bei den blaugelben Läuferinnen und Läufern sowie den Gastläufern definitiv darüber, im kommenden Jahr wieder einen Bus vollzumachen und die gigantische Stimmung als großen Vereins-Laufevent mitzunehmen.
Klippenlauf mit kleinem Team und zwei Podiumsplätzen
Am vergangenen Samstag war es wieder soweit; nach drei Jahren Pause fand der Ibbenbürener Klippenlauf statt. Der Landschaftslauf mit besonderer Härte, so wurde das perfekt organisierte Event vom Ausrichter Marathon Ibbenbüren angekündigt. Und es stimmte: Der Lauf führte größtenteils über Waldwege des Teutoburger Waldes. Die anspruchsvollen Trails verlangten dabei den Startern der LG Rheine-Elte alles ab.
Als erstes ging es für Johannes Rudolph an den Start. Er hatte sich für den Hauptlauf mit 24,7 km und 500 Höhenmetern entschieden. Bei seiner Klippenlauf-Premiere zeigte er ein ganz starkes Rennen. Das Intervalltraining der letzten Wochen war eine gute Vorbereitung. Bei den Klippenanstiegen konnte er immer wieder zum Überholvorgang ansetzen. Mit 2:07,01 Std. wurde er sogar 8. in seiner Altersklasse M40.
Im zweiten Lauf des Tages waren für Simone Horstmann und Stefan Gehrmann die Kurzdistanz mit 12,4 km und 240 Höhenmetern zu bewältigen. Der Wettergott hatte immer wieder Regenschauer und ordentlich Wind für die Läuferinnen und Läufer vorgesehen. Die Waldwege waren daher sehr matschig und rutschig. Dies bekam auch Simone Horstmann zu spüren. Sie verlor das Gleichgewicht und stürzte. Nach einer Schrecksekunde war sie aber schnell wieder auf den Beinen. Sie erreichte mit 1:10,36 Std. eine klasse Zeit und wurde Erste in der AK W45. Stefan Gehrmann startete gut ins Rennen. Auf den flachen Passagen war er schnell unterwegs; an den Klippen fehlte jedoch die Kraft und der Trainingsrückstand machte sich bemerkbar. Dennoch schaffte er es, sich immer wieder heranzukämpfen. Am Ende erreichte er in 1:02,44 Std. das Ziel. Damit gelang ihm ebenfalls noch der Sprung aufs Podium; er wurde Zweiter in der AK M55. Alle drei Starter waren sich einig: Ein wirklich anspruchsvolles Lauferlebnis und im nächsten Jahr sind sie wieder dabei.
Im Team und mit Spaß durch den Wettkampf
Die DJK Arminia Ibbenbüren führte am Sonntag wieder das Vielseitigkeitssportfest durch und diese Veranstaltung ist nur für die zwei Altersgruppen der Kinder unter 10 Jahre und unter 12 Jahre. Es geht hier in vier Disziplinen im Team auf Punktejagd.
Die LG Rheine-Elte war mit drei Teams unter 10 Jahren und mit einer Mannschaft unter 12 Jahren dabei.
Für viele der jüngeren Kinder war es der erste Wettbewerb überhaupt, das Trainerteam begrüßte die Kinder rechtzeitig um sie, sowohl mit der großen Kreissporthalle, als auch mit dem Ablauf vertraut zu machen. An diesem Tag sollte der Spaß und der Teamgeist für alle Kinder an erster Stelle stehen und mit diesen Worten schickte das Trainerteam die Kinder los.
Am Vormittag starteten zuerst die Kinder unter 10 Jahren.
Für das Team LG Rheine-Elte 1 starteten: Sofia Wersching, Frieda Ernsting, Esther Stein, Clara Kuberek, Leni Wehmschulte und Nele Röder. LG Rheine-Elte 2 vertreten durch: Johanna Lüttmann, Emma Hopster, Maila Nienkemper, Sophia Reeker, Lea ter Steege und Hannes Fischer. Im Team LG Rheine-Elte 3 waren die Jüngsten am Start: Anni Pötter, Kurt
Schrichten, Mika Hoffmann, Leon Wilpsbäumer, Hannah Glade und Emily Wasielenski.
Am Nachmittag ging es dann für die älteren Kinder unter 12 Jahre los. Hier starteten: Ben Bunk, Connor und George Daulby, Luisa Nazarenus, Maritt Möller und mit einem Doppelstart von Sofia Wersching, leider war kurzfristig ein Kind ausgefallen, konnte die Mannschaft dann doch starten.
Nach dem gemeinsamen Aufwärmen ging es in der Mannschaft von Station zu Station. Beim Hochweitsprung stand der Sprung über eine Stange direkt in die Weitsprunggrube auf dem Plan, in der Hindernis-Sprint Staffel liefen die Kinder über Kartons, übergaben den Staffelring und das nächste Kind sprintete zurück. In der Wurfdisziplin wurde mit einem Gummistab möglichst weit in verschiedenen Zonen geworfen. In der letzten Disziplin wurde dann, nach einem langen Wettkampftag, im Biathlon die Ausdauerleistung abgerufen.
Die Kinder sammelten mit Freude, Stolz und auch dem nötigen Respekt, vor allem beim Hochweitsprung, viele Mannschaftspunkte und überraschten das Trainerteam mit tollen Leistungen. Zum Abschluss freuten sich alle über die persönliche Urkunde, die an einer positiven Wettkampferfahrung erinnert.
Nachwuchs debütiert auf Westfalenebene
Zum ersten Mal überhaupt lud der Fußball-Leichtathletik Verband Westfalen die Altersklasse U14 zu einer Westfalenmeisterschaft, wo sich die gleichaltrigen in den verschiedensten Disziplinen der Leichtathletik messen konnten. Nach einem Auswahlverfahren, wurden aus vielen vielen gemeldeten Jugendlichen wirklich nur die Besten ausgewählt und für die Wettkämpfe zugelassen. Aufgrund der starken Leistungen in der bisherigen Hallensaison konnten sich auch Titus Brüning und Moritz Wienkamp von der LG Rheine-Elte über einen Startplatz freuen und fuhren gemeinsam mit Trainerin Sarah Hüsing nach Paderborn.
Den Beginn machte Titus Brüning im Vorlauf der M13 über die 60m Sprintstrecke. Im dritten von insgesamt sechs Vorläufen in seiner Altersklasse zeigte er nach einem schnellen Start sein Sprintvermögen, womit er sich in seinem Lauf auf den 2. Platz kämpfte. Mit 8,86sek qualifizierte Titus sich somit für den Finallauf, welcher nur kurze Zeit später stattfand. Mit einer Steigerung auf 8,84sek sprintete Titus im besagten Finallauf auf Platz 13 der Altersklasse M13 in ganz Westfalen und zeigte sich äußert zufrieden. Im jüngeren Jahrgang, der M12 durfte Moritz Wienkamp im Weitsprung an der Start gehen. Nach einer sensationellen Leistungssteigerung bei den Kreismeisterschaften im Februar war die Laune gut und Moritz ging optimistisch in den Wettkampf. Nach zwei ungültigen Versuchen sprang Moritz auf satte 3,84m, womit er den Endkampf nur um wenigen Centimeter verpasste. Platz 9 mit gesprungenen 3,84m war das Resultat für Moritz Wienkamp am Ende des Tag beim ersten westfälischen Vergleich.
Dennoch eine großartige erste höhere Wettkampferfahrung für die beiden jungen Nachwuchssportler der LG Rheine-Elte war sich auf Trainerin Sarah Hüsing sicher. „Für den ersten Wettkampf auf Westfalenebene gegen so viele tolle und talentierte Nachwuchsathleten waren die Leistungen wirklich gut und wir können optimistisch auf die Sommersaison blicken!“ schaut Sarah Hüsing auf den Wettkampf im Paderborner Ahorn-Sportpark zurück.