
Noah Bomers eingeladen zur Landeskadersichtung
Am Freitagabend absolvierte Stabhochsprung-Nachwuchstalent Noah Bomers von der LG Rheine-Elte noch das gewohnte Stabhochsprungtraining geleitet vom Stabhochsprungtrainer Rainer Goldbeck in der Kreissporthalle Ibbenbüren. Schon am Samstagmorgen startete dann in aller Frühe die Anreise Richtung Helmut Körnig Halle nach Dortmund mit Trainingskollegin Lara Schirmbeck aus Emsdetten.
Nach einer starken Coronainfektion im vergangenen Jahr und langer Zeit des Aufbautrainings, folgte einer überaus erfolgreichen Sommersaison 2022 mit Westfalenmeistertitel, NRW-Meistertitel und Platz 5 bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Stabhochsprung. Fast schon unausweichlich schien daher die Einladung des Fußball Leichtathletik Verbandes Westfalen (FLVW) zum Goldgas Talent-Camp 2022 oder auch Landeskadertest genannt. Angekommen in Dortmund wurden dann die vielen jungen talentierten Athleten in die jeweiligen Disziplinblöcke aufgeteilt. Für Noah bedeutete dies als Stabhochspringer der Block „Sprung“ zusammen mit den Hochspringern, Weitspringern und Dreispringern. Im Laufe des Weiteren Tages wurden dann verschiedene disziplinspezifischen Tests und Übungen durchgeführt, ehe es für alle zum sogenannten Coopertest, einem 12-minütigen Ausdauertest und Körperausmessungen kam. Den beschriebenen Coopertest musste Noah aufgrund gelegentlich auftretenden Nachwirkungen seiner Coronainfektion in Absprache mit dem Landeskadertrainer nicht laufen.
Ebenso wenig war Noah von dem Balancetest betroffen, bei dem es um das Abchecken beider Beine ging, wonach bei zu großen Unterschieden auf eine höhere mögliche Verletzungsgefahr hingewiesen wurde. Am Abend fuhr ein Busshuttle dann die eingeladenen Athleten von der Helmut Körnig Halle in Dortmund zum SportCentrum nach Kaiserau. Angekommen in Leistungscentrum stand das Abendessen als vorletzter Programmpunkt auf der Plan, bevor in einer letzten Teamrunde über den abgelaufenen Tag resümiert wurde. Der zweite Tag startete erneut in den Disziplingruppen „Sprung“ mit lockeren Aufwärmen beim Basketball. Danach wurde erstmal die Aufteilung in die diskreten Disziplinen vollzogen, wobei die NachwuchssportlerInnen zusammen mit Landeskadertrainer im Stabhochsprung Olaf Hilker versucht wurde, die Lauf/ Sprintstile zu verbessern. Dabei konnten auch offene Fragen, welche beim eigenen Training aufkamen, geklärt werden, was Noah sehr gut nutzen konnte. Nach dem Mittagessen führte ein Vortrag mit Informationen zum Thema „Prävention sexualisierter Gewalt“ die Landeskaderathleten erneut zusammen. Die abschließende Talkrunde mit der ehemaligen Weltklasse Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz und die aktuell für Deutschland startende Kugelstoßerin Julia Ritter. (beide TV Wattenscheid). Zum Ende der beiden sehr intensiven und wertvollen Tage wurden noch die Zukunftsmöglichkeiten und Vorteile des Landeskaders geschildert.
Dazu zählt unter anderem die Möglichkeit auf den Bundeskader und damit verbundene internationale Einsätze aber auch die Chance auf Training in der Landesstützpunkten oder weitere Unterstützung von den Landeskadertrainern. „Ich bin sehr dankbar für die Einladung des FLVW, denn das Wochenende kann ich wirklich nur als gelungen einordnen. Ich konnte vielen neue Menschen kennenlernen und wichtige Connections zu anderen Athleten, Trainern und wichtigen Mentoren knüpfen. Dazu ist es mir möglich, dank dieses Wochenende nun meinen Leistungsstand besser einschätzen zu können.“ zeigt sich der Nachwuchsathlet der LG Rheine-Elte Noah Bomers überaus zufrieden.

Lauftrio in Saerbeck erfolgreich
Mit positiven Erinnerungen aus den vergangenen Jahren startete die Reise Richtung Saerbeck für ein Trio des Laufteams der LG Rheine-Elte inklusive Anhang. Für das sehr schlecht gemeldete Wetter waren alle gut gerüstet, aber dennoch wurde der Start des 5- und 10KM Laufes aufgrund stark einsetzenden Gewitter mit Hagel um ca. 20 Minuten verschoben. Als jüngster Starter der LG Rheine-Elte ging Titus Brüning an der Start. Über die Distanz von
2 Kilometern sicherte er sich in der männlichen Jugend U14 nicht nur den Bronzerang auf dem Podium, sondern stellte in 7:44 Minuten auch eine großartige neue persönliche Bestleistung über diese Strecke auf. Nach seinem Rennen war die Freude groß und Titus feuerte seine beiden Vereinskollegen über den 5 Kilometer Jedermannlauf an. Nach dem Startschuss starteten dann für die blaugelben Athleten Carsten Kuhlemann und Stefan Gehrmann zusammen auf die Strecke. Während des Rennverlaufs teilten sich die beiden aber aufgrund Ihres Grundtempos auf und so suchten sich beide Anschluss bei der Konkurrenz, um nicht allein laufen zu müssen. Für Stefan stoppte die Zieluhr bereits nach 21:06 Minuten, womit er in der Altersklasse M55 sogar auf den Silberplatz des Podiums lief. Carsten finishte wenigen Minuten später den 5 Kilometerlauf nach 26:23 Minuten. Für Ihn bedeutete die Zeit in seiner Altersklasse M45 ebenso den Silberrang auf dem Podium, wie schon bei seinem Vereinskollege. Mit insgesamt drei Podiumsplatzierungen bei drei Startern kann eine ausschließlich positive Bilanz für die Läufer der LG Rheine-Elte gezogen werden.
„Wir wollen in diesem und vor allen im nächsten Jahr die Präsenz bei den Straßenläufen mit blaugelber Beteiligung nach der langen Pause der Pandemie wieder deutlich erhöhen. Jede Laufveranstaltung mit unser Beteiligung ist daher definitiv ein Schritt in die richtige Richtung!“ ergänzt Vorstandsmitglied Lukas Fels das Vorhaben der LG Rheine-Elte für die Zukunft.

Zuschauermassen beflügeln Christoph Niehues
Berlin Marathon 2022
Zusammen mit den Lauffreunden aus Salzbergen machte sich Christoph Niehues von der LG Rheine-Elte zwei Tage vor dem großen Event mit den Bus auf in Richtung Berlin. In Begleitung von seiner Frau und 4 weiteren blaugelben Vereinsmitgliedern wurden nach der Ankunft die Startunterlagen auf der Marathonmesse am Flughafen Tempelhof ab.
Der folgende Samstag bot Zeit, sich dem Sightseeing zu unterziehen, wobei die Belastung für die Beine natürlich nicht zu hoch sein durfte. Sonntag in der Früh ging es dann los zum Start des Berlin Marathons 2022, bei welchem knapp 45.000 mit Christoph starteten. Durch wochenlanges Training gut vorbereitet und bei bestem Laufwetter stand dem Marathon also nichts mehr im Weg, so ging es dann auf die Strecke. Angefeuert von tausenden Zuschauern an der gesamten Strecke führt die Strecke quer durch Berlin an etlichen Sehenswürdigkeiten vorbei, welche am Tag zuvor schon teilweise erkundet, worden waren. Bei der Halbzeit von 21 Kilometer zeigte die Laufuhr eine beachtliche Zeit von 1:46 Stunde an. Die zweite Rennhälfte ging dann allerdings nicht mehr so locker und fühlte sich auch deutlich schwerer an, wie Christoph selbst berichtete. Dennoch pushte die fantastische Stimmung Christoph ordentlich, so dass er am Ende mit einer Zeit von 3:44 Stunden durchs Brandenburger Tor und kurz danach überglücklich und erschöpft ins Ziel einlief. In der Altersklasse M50 kam Christoph auf Platz 983 ins Ziel und insgesamt finishte er auf Platz 8985 von knapp 45.000 LäuferInnen. „Dieser Marathon in Berlin wird definitiv in guter Erinnerung bleiben, denn der Weltrekord von Eliud Kipchoge und das Gefühl einen Marathon gelaufen zu sein, bei welchem im selben Lauf ein neuer Weltrekord aufgestellt wurde, ist schon einzigartig. Es fühlt sich fantastisch an!“ berichtet Christoph Niehues von der LG Rheine-Elte. Bereits auf der Rückfahrt am Montag aus Berlin Richtung Rheine liefen schon die Planungen für den nächsten Marathon 2023 in Berlin.

Mit Spaß und Ehrgeiz beim Münster-Marathon
„Auf ein Neues“ – hieß es vergangene Woche bei der 20. Auflage des Volksbank Münster Marathon für 13 Athleten/Athletinnen der LG Rheine-Elte. Da bereits um kurz nach 9 Uhr der Startschuss für die Staffeln am Münsteraner Schlossplatz fiel, machten Sich die Blaugelben schon in der Früh auf den Weg.
Dort angekommen wurden erst einmal die Startnummern verteilt, bevor das obligatorischen Teamfoto – selbstverständlich ganz in Blaugelb – geknipst worden ist. Bei diesigem Wetter wurden anschließend die beiden Damen- sowie die Herrenstaffel an die jeweiligen Wechselzonen gefahren, ehe es für den Startläufer jeder Staffel um ca. 9:15 Uhr auf die Strecke ging. Die erste Staffel in Besetzung Ralf Gude, Christoph Niehues, Thorsten Roreger und Simone Horstmann überquerten die Ziellinie nach 3:40:14 Stunden und konnte sich damit auf Rang 284 aller Staffeln wieder finden. Die beiden Damenstaffeln lieferten sich auf der gesamten Strecke trotz spaßiger Stimmung einen internen Fight, sodass beide staffeln nur knapp 30 Sekunden auseinander lagen. Mit einer Zeit von 4:23:33 Stunden finishte die Staffel um Helen Gude, Anja Kipp, Natalie Simon und Anneke Drees den Staffelmarathon 2022. Nur wenige Augenblicke später stoppte die Zieluhr für Jessica Kaup, Insa Volkery, Manuela Zirwes, Britta Niehues bei 4:23:53 Stunden. „Jahr für Jahr ist die Begeisterung für die Staffeln beim Münster Marathon hoch und uns freut der gelungene Auftritt, aber vor allem der Spaß am Sport unserer Athleten natürlich sehr.“ Resultiert Frank Uphaus, 2. Vorsitzender der LG Rheine Elte. Doch nicht nur die 12 blaugelben StarterInnen waren in Münster vertreten, sondern auch ein Einzelkämpfer über die Distanz von 28 KM. Christian Roß startete über die genannte Strecke, welche ebenso wie die Staffel auf der Original-Marathonstrecke absolviert wurde. Um 10:15 Uhr ging es hier los, wobei die Strecke durch das Klinikenviertel, durch die Stadtteile Nienberge, Roxel und Gievenbeck und schließlich ins Ziel, zum beflaggten Prinzipalmarkt mit Zieleinlauf auf dem roten Teppich führte. Mit einer starken Zeit von 2:52 Stunden kam Christian in der Gesamtwertung auf Platz 280 in Ziel und konnte sich trotz der Erschöpfung am Ende freuen. Bereits bei der nächsten Trainingseinheit wurde schon wieder über den Staffelmarathon 2023 gesprochen, wo mit Sicherheit wieder eine Blaugelbe Delegation an den Start gehen wird.